ERFAHRUNGSBERICHTE/PRAXISFÄLLE

Alle Erfahrungsberichte und Praxisfälle stammen aus meinem eigenen Archiv, lediglich die Namen von Personen und Tieren sind abgeändert, evtl. Bildmaterial sind Beispielfotos.

Erfahrungsberichte Erwachsene

1. Trennungskonflikt mit individueller Assoziation

(gelbe Gruppe-Oberhaut-Verlauf nach äußerem Haut-Schema, HH im sensorischen Rindenzentrum links oder rechts(gekreuzt) neben der Mitte, cranial )

Pat. weibl.,Händigkeit: rechts, Alter: 82 Jahre, Hormonlage: Menopause

Diagnose: kreisrunder Haarausfall

Zeit vor dem Konflikt: Die alte Dame, wir nennen sie für diesen Erfahrungsbericht Oma Erna, war seit neun Jahren Witwe und lebte seit dem Tod ihres Ehemannes allein und sehr zurückgezogen. Zwei Jahre zuvor bekam sie von ihrer Enkeltochter einen nestjungen Wellensittich geschenkt. Oma Erna liebte das kleine Tier sehr – Peterle wurde sehr zahm, durfte im Haus frei fliegen und saß sehr gern bei jeder Gelegenheit ( Kochen, Fernsehen, Hausarbeit) auf dem Kopf der Patientin.

Konfliktereignis: Der kleine Vogel war gerade zwei Jahre alt und noch am Neujahrsabend war Peterle putzmunter wie immer. Am 02.Januar 2019 stand die alte Dame wie gewohnt morgens gegen acht Uhr auf und ging in die Küche. Sie öffnete die Vorhänge des Küchenfensters und schaltete das Licht ein. Als Oma Erna sich dann umdrehte, sah sie den kleinen Wellensittich tot auf dem Fußboden liegen. Oma Erna war geschockt. Damit hatte sie nicht gerechnet.

Konfliktphase: organisch-Zellminus Haarpapille -Die Pat. war am Boden zerstört, jetzt war sie wieder ganz allein, der kleine Peterle war ihre einzige Gesellschaft. Oma Erna bekam  einen kreisrunden Haarausfall genau an der Stelle auf ihrem Kopf, wo der Wellensittich immer so gerne gesessen hatte.(indiv. Assoziation der Trennung)

Konfliktlösung: Mitte Februar schenkte die Enkeltochter ihrer Großmutter einen neuen Wellensittich, der ca. ein Jahr alt war und sehr zutraulich. Die alte Dame verliebte sich sofort in das niedliche Tierchen und umsorgte es liebevoll. Auch der neue Vogel saß beim Fernsehen sehr gerne auf Oma Ernas Kopf.

Konfliktgelöste Phase: Bei Oma Erna kam mit dem neuen Mitbewohner auch sofort die Lebensfreude zurück. Sie hatte wieder mehr Appetit und konnte besser schlafen. An der kreisrunden kahlen Stelle auf ihrem Kopf bemerkte sie schon nach einigen Tagen eine Rötung und Juckreiz, die Haare fingen dann an, wieder langsam nachzuwachsen und nach ca. acht Wochen war von der kahlen Stelle nichts mehr zu sehen.

Biologischer Sinn:  Ein Zellminus an der Oberhaut setzt die Sensibilität (das Fühlen)herab, Zellminus an der Haarpapille verursacht das Ausfallen der Haare(Haare gehören entwicklungsgeschichtlich zur Oberhaut und dienen auch als Wahrnehmungs-u. Kontaktorgan),außerdem haben wir in der konfliktaktiven Phase eine Verschlechterung des Kurzzeitgedächtnisses – das geliebte Tier in diesem Fall (es kann auch eine Person sein)und seine Berührungen sollen so leichter vergessen werden können.

2. Schwerer Beißkonflikt (Molare) Selbstwerteinbruch- den Gegner nicht zermalmen können, weil er zu stark ist, sich nicht wehren, behaupten, durchsetzen können

(rote Gruppe-Knochengewebe des Unterkiefers rechts betroffen,HH im frontalen Großhirnmarklager links(gekreuzt) )

Pat.weibl.,Händigkeit:rechts,Alter:39 Jahre, Hormonlage: normaler Zyklus, keine hormonellen Verhütungsmittel

Diagnose: Kieferknochen-Osteolyse Molare Unterkiefer rechts (vorletzter Backenzahn)

Zeit vor dem Konflikt: Die Pat., Frau Müller, war seit zwölf Jahren selbstständige Agenturleiterin bei einer großen Versicherungsagentur. Sie lebte für ihre Arbeit. Ihr Verdienst war außerordentlich hoch, sie war finanziell unabhängig, musste sich nicht unterordnen, war ihr eigener Chef.

Konfliktereignis: Eines Tages wurde Fr. Müller nach Berlin in die Geschäftszentrale bestellt. Beim Dienstgespräch saßen ihr drei dominante Herren aus der Chefetage gegenüber. Völlig überraschend teilten diese ihr mit, dass zum nächsten Monat ein Kollege aus Berlin ihre Agentur übernimmt. Diese Mitteilung riss der Pat. den Boden unter den Füßen weg. ”Am liebsten hätte ich sie platt gemacht(zermalmt),aber die waren in der Mehrzahl”(eig. Worte)

Konfliktphase: Dauersympathikotonie, Zwangsdenken an den Konflikt, Zellminus-Osteolyse Kieferknochen re. Unterkiefer vorletzter Backenzahn(unbemerkt),noch keine Zahnschmerzen, etwas Zahnfleischbluten an dieser Stelle, freiliegender Zahnhals, Zahn wackelte minimal.

Konfliktlösung: Sechs Wochen nach dem Konfliktereignis trat Fr. Müller eine Stelle als Geschäftsführerin einer Generalagentur bei einer anderen großen Versicherungsgesellschaft mit gleich hohem Verdienst an.

Konfliktgelöste Phase: Einen Tag, nachdem die Pat. den Vertrag bei ihrer neuen Arbeitsstelle unterschrieben hatte, fiel die ganze Last von ihr ab und sie fühlte sich müde und erschöpft (Vagotonie).In der Nacht darauf bekam sie heftige Zahnschmerzen(dicke Backe),die nächsten Tage hatte Fr. Müller Fieber und starke Zahnschmerzen(Zellplus-Wiederauffüllung der Osteolyse durch Callusbildung) Der Zahnarzt diagnostizierte eine Vereiterung der Zahnwurzel -Eröffnung(Zahn wurde von oben durch die Zahnfüllung aufgebohrt),damit der Eiter abfließen konnte, Spülungen, Antibiotika- und Schmerzmittelgabe. Nach ca. zwei Wochen gingen  Schwellung, Fieber, Schmerzen zurück, Restschwellung und Entzündung am Zahnfleischrand bestand noch weitere drei Wochen, nach insgesamt sieben Wochen war der Zahn ausgeheilt und  fester wie vorher.

Biologischer Sinn: Bei diesem SBS liegt der biologische Sinn erst am Ende der konfliktgelösten Phase- der Kieferknochen ist jetzt an dieser Stelle dichter und kräftiger als vorher und der Zahn fester, so dass der nächste Gegner besser zermalmt werden kann. Frau Müller hat jetzt an der betreffenden Stelle einen kleinen festen Huckel (Verdichtung u. Verstärkung des Knochengewebes)der tast- und sichtbar ist. Diese Veränderung ist bleibend, stört aber nicht.

3. Konflikt, die Schwangerschaft (das Baby) nicht festhalten zu können

(violette Gruppe-Gebärmutterkörper-glatte Muskulatur, HH im Mittelhirn re. oder li.(nicht gekreuzt))

Pat.weibl.,Händigkeit:rechts,Alter:37 Jahre, Hormonlage: Z.n. Abort

Diagnose: Myome der glatten Gebärmuttermuskulatur

Zeit vor dem Konflikt: Die Pat., Fr. Meier, war mit Herz und Seele Mutter und Hausfrau. Sie hatte mit ihrem Mann bereits drei Söhne im Alter von vier bis zwölf Jahren. Ihr allergrößter Wunsch war es, noch ein kleines Mädchen zu bekommen. Nach vielen Versuchen war sie endlich schwanger und lt. Frauenarzt sollte es ein Mädchen werden. Ihre Vorfreude war unbeschreiblich groß.

Konfliktereignis: Die Pat. war im 4,5. Monat der Grav. und lt. Frauenarzt war alles in Ordnung. Eines morgens stand Fr. Meier wie gewohnt gegen sechs Uhr auf(der Ehemann war bereits weg zur Arbeit)und bemerkte ein unangenehmes Ziehen im Rücken und Unterleib. Schon in der Nacht hatte sie das Gefühl, dass Etwas anders war als sonst. Sie stand in der Küche und plötzlich lief Blut an ihren Beinen herunter. Panisch rannte sie zur Toilette und hatte massive Blutungen mit Klumpen darin(eig. Worte)Sofort alarmierte die Pat. völlig aufgelöst den Notarzt und kam ins Krankenhaus. Nach Untersuchung bestätigte der Gynäkologe den Abort und damit brach für Fr. Meier eine Welt zusammen. Die Pat. verblieb noch für zehn Tage im Krankenhaus(Abrasio erfolgte).

Konfliktphase: Die Pat. war außer sich, sie weinte wochenlang, sofort Dauersympathikotonie, Zwangsdenken-sie dachte Tag und Nacht nur noch an ihr kleines Mädchen, welches sie verloren hatte(nicht in ihrem Bauch festhalten konnte).Ab der nächsten Menstruation hatte die Pat. starke Regelschmerzen. Auf Organebene Funktionsplus(Erhöhung Muskeltonus) und Zellplus (Verstärkung und Oberflächenvergrößerung der Gebärmuttermuskulatur-Myombildung)

Vier Monate nach Abort stellte der Frauenarzt bei der Untersuchung Myome fest.

Konfliktlösung: Die Pat. war fünf Monate nach dem Konfliktereignis in der Beratung bei mir und noch immer konfliktaktiv. Nach Besprechen der Situation im Sinne des BioLogischen Heilwissens empfahl ich Fr. Meier eine professionelle Gesprächstherapie bei einem guten Psychotherapeuten oder Psychologen, um diesen Konflikt auf längere Sicht lösen zu können.

Als biologische Lösung wäre auch eine erneute Schwangerschaft, die ausgetragen wird, denkbar.

Biologischer Sinn: Die Muskulatur der Gebärmutter wird stärker (Muskeltonus) und durch die Myome ist mehr Gewebe in der Muskulatur vorhanden, damit die Mutter die nächste Schwangerschaft (das nächste Baby) besser und lange genug festhalten kann.

Erfahrungsberichte Kinder

1. Trennungskonflikt

(gelbe Gruppe-Oberhaut-Verlauf nach äußerem Haut-Schema, HH im sensorischen Rindenzentrum (gekreuzt))

Säugling männl., 8 Monate alt

unauff. Grav., Spontangeburt, Wochenbett unauff., eutrophes NG

Diagnose: Neurodermitis

Zeit vor dem Konflikt: Die Mutter des Kindes ,Frau Schulze ,27 Jahre alt, war seit drei Jahren glücklich verheiratet und der kleine Paul das erste Kind des Paares und ein Wunschkind. Als Fr. Schulze schwanger wurde, hatte sie gerade eine Umschulung begonnen. Es wurde vereinbart, dass die Ausbildung nach der Geburt des Kindes für drei Monate unterbrochen und dann wieder aufgenommen werde sollte. Schwangerschaft und Geburt verliefen unauffällig. Im Krankenhaus gab es auf der Entbindungsstation rooming-in, das Neugeborene war also im Zimmer der Mutter. Als Frau Schulze mit dem kleinen Paul nach hause kam, stillte sie acht Wochen voll und stillte dann nach und nach ab. Paul war ein zufriedenes, sich prächtig entwickelndes Baby mit einer zarten Babyhaut. Tagsüber trug die Mutter den Kleinen sehr oft in einem Tragetuch vor ihrem Bauch, zum Schlafen stand das Bettchen immer in dem Raum, indem sich die Mutter aufhielt(damit Paul die Stimme seiner Mutter hören konnte),sehr oft legte sie sich auch neben das Baby – so auch in der Nacht. Der kleine Paul war also 24 Stunden bei seiner Mutter, hatte Hautkontakt, konnte sie sehen, fühlen, riechen und ihre Stimme hören.

Konfliktereignis: Als Paul 3,5 Monate alt war, setzte Fr. Schulze ihre Umschulung fort. Mit dem Bildungsträger der Ausbildungseinrichtung wurde vereinbart, dass die junge Mutter jeweils eine Woche theoretischen Unterricht vor Ort absolvieren sollte und die darauffolgende Woche den praktischen Teil von zu hause aus erledigen konnte, um bei ihrem Sohn sein zu können. Da sich die Schule weiter entfernt vom Wohnort befand, wurde Fr. Schulze für die Theorie- Woche ein Zimmer im Wohnheim zur Verfügung gestellt. Der Ehemann war berufstätig und so übernahm die Mutter des Ehemannes die Betreuung von Paul jeweils in der Woche, wenn die Mutter nicht nach hause kam. Die Schwiegermutter zog also jeweils für eine Woche bei ihrem Sohn ein.

Nun war die erste Woche angebrochen. Fr. Schulze fuhr  Montag früh, als ihre Schwiegermutter im Haus war, los zur Umschulung. Paul schlief noch. Als er aufwachte, war seine Mama nicht da!!!Er muss sich sehr erschrocken haben, denn er brüllte los wie am Spieß und wirkte sehr verunsichert.

Konfliktphase: Die Oma des kleinen Paul führte ab Tag eins einige Änderungen ein, damit der Kleine nicht so verwöhnt wird. So gab es kein Tragetuch mehr und Paul schlief mittags und auch in der Nacht in seinem Kinderzimmer im Kinderbett. Der Kleine war seit Montag die ganze Woche fast ununterbrochen am Weinen und schlief auch nachts schlecht.

Organisch: Zellminus Oberhaut-Ulcera(unbemerkt) und Verminderung der Hautsensibilität in der konfliktaktiven Phase.

Konfliktlösung: Am Freitagabend kam die Mutter nach hause und Paul klammerte sich sofort an sie und konnte sich nur beruhigen, wenn er nah an seiner Mutter im Tragetuch lag. Auch in der Nacht schlief Paul ganz angekuschelt an seine Mama, so wie er es kannte und am liebsten hatte.

Konfliktgelöste Phase: Samstagmorgen wirkte Paul sehr erschöpft und die Mutter bemerkte an Brust, Bauch und an den Arm- und Bein-Innenseiten eine Hautrötung, die auch zu jucken schien ,sich heiß anfühlte und sich über das Wochenende verschlimmerte. Die Haut sah entzündet aus-Wiederauffüllung der flachen Ulcera der Oberhaut-Zellplus, Regeneration d. sens. Nervenversorgung.

Da keine neuen Pflegeprodukte oder Waschmittel verwendet wurden, ging Fr. Schulze Montag früh mit Paul zum Hautarzt. Die Haut sah jetzt schon richtig schlimm aus und der Hautarzt ging von Neurodermitis-evtl. erblich bedingt aus. Er verschrieb eine entzündungshemmende, juckreizlindernde Salbe.

In dieser Woche war die junge Mutter zu hause und machte mit Paul alles wie gewohnt(Tragetuch, der Kleine schlief tagsüber in ihrer Nähe und und nachts neben seiner Mama und war nie allein). Die Salbe wurde wie verordnet angewendet und nach ca. einer Woche wurde der Hautbefund nicht mehr schlimmer.

Nun war wieder Montag und Fr. Schulze fuhr wieder für eine Woche zur Umschulung. Der kleine Paul weinte abermals die ganze Woche und war untröstlich. Seltsamer Weise schienen aber die entzündeten roten Hautstellen schlagartig zu verblassen.

Der kleine Paul war durch die erneute Trennung von seiner Mutter wieder konfliktaktiv – also verschwanden die Heilungssymptome(Rötung, Schwellung, Wärme, Juckreiz) und es setzte erneut ein Zellminus der Oberhaut ein. In der konfliktaktiven Phase gibt es keine Entzündungszeichen.

Am Freitagabend kam die Mutter nach hause (Konflikt gelöst -Heilungsphase mit Symptomen beginnt) und bereits in der Nacht zu Samstag begann sich die Haut zu röten und war bis Sonntag in gleich schlechtem Zustand wie vor der Salbenbehandlung vor zwei Wochen.

Montag ging Fr. Schulze mit Paul erneut zum Hautarzt und bekam eine andere Salbe verordnet.

Dieses Spiel ging ca. vier Monate so, war die Mutter nicht da, war die Haut von Paul scheinbar besser (weil konfliktaktiv) und war die Mutter zu hause bei Paul, dann blühte die Neurodermitis.

Fr. Schulze konsultierte mit Paul in diesen vier Monaten noch zwei weitere Hautärzte und probierte verschiedene Salben, aber ohne Erfolg.

Als Paul acht Monate alt war, kam die Mutter zufällig zum BioLogischen Heilwissen. Nach der Beratung hatte Fr. Schulze den Konflikt und die Zusammenhänge instinktiv sofort verstanden.

Durch die ständigen Konfliktwiederholungen konnte die Neurodermitis nie vollständig ausheilen, weil immer wieder konfliktaktive Phasen(Mama nicht da)dazwischen lagen.

Die Mutter entschied sich umgehend, die Umschulung abzubrechen und bei ihrem Sohn zu hause zu bleiben.(diese Art der Konfliktlösung ist für Mutter und Kind eine biologische Lösung)Weiterhin war es notwendig, evtl. Schienen herauszufinden und zu lösen.

Gesagt, getan… Fr. Schulze blieb bei ihrem Kind, die Heilungsphase konnte abgeschlossen werden und nach ca. sechs Wochen hatte Paul keinerlei Hautsymptomatik mehr.

Die Neurodermitis ist bis heute verschwunden und Paul ist jetzt zwei Jahre alt geworden.

Die Mutter ist noch immer zu hause bei ihrem Kind.

BioLogischer Sinn: In der konfliktakt. Phase haben wir ein Zellminus der Oberhaut und ein Funktionsminus der nervalen Versorgung der Haut (Sensibilität) ,damit der fehlende Hautkontakt weniger spürbar ist und so besser toleriert werden kann, eine Verschlechterung des Kurzzeitgedächtnisses soll helfen beim vorübergehenden Vergessen der Mutter.(o.a. Kontaktperson)

2. Hör-Brockenkonflikt – Mittelohr links (Konflikt, einen unerwünschten Informations-Hör-Brocken nicht loswerden können)

blaue Gruppe – archaische Hörzellen -Schleimhaut des Mittelohres, HH im Stammhirn

Junge, Alter:10 Jahre, Schüler 4.Klasse

Diagnose: Mittelohrentzündung links (Otitis media)

Zeit vor dem Konflikt: Tom war das jüngste Kind von insgesamt drei Buben. Seine zwei älteren Geschwister waren schon auf dem Gymnasium und sehr fleißige Schüler. Tom war in der vierten Klasse der Grundschule, zum nächsten Schuljahr stand auch für ihn der Schulwechsel an und für den problemlosen Wechsel zum Gymnasium brauchte er im Fach Mathematik eine Zwei. Es war Anfang Juni und In Mathe stand Tom auf 2,5.In der letzten Klassenarbeit, die noch bevor stand, musste er also eine Zwei oder eine Eins schreiben.

Tom war eigentlich ein sehr aufgeweckter, intelligenter Junge und das Lernen fiel ihm leicht, aber manchmal fehlte ihm einfach die Lust, besonders jetzt im Sommer verbrachte er seine Freizeit lieber mit seinen Freunden auf dem Fußballplatz als daheim bei seinen Büchern.

In diesem vierten Schuljahr war für Ende Juni, also in drei Wochen, eine Klassenfahrt nach London geplant. Das war natürlich für Tom und alle seine Klassenkameraden der Höhepunkt und da Tom noch nie in England war, war seine Vorfreude riesengroß.

Konfliktereignis: Es war zwei Tage vor der Klassenarbeit in Mathe und die Familie saß beim Abendbrot. Tom unterhielt sich mit seinen Brüdern über den Nachmittag beim Fußballspielen. Plötzlich sah ihn sein Vater mit ernster Miene an und sagte energisch: ”Jetzt reicht`s aber! Du hattest versprochen, dich auf Mathe vorzubereiten und wenn du keine Lust hast zum Lernen, dann gibt es für dich auch keine Klassenfahrt und basta!”

Das hatte gesessen, Tom schaute seinen Vater mit weit aufgerissenen Augen an und ging in sein Zimmer.

Konfliktphase: Die nächsten drei Wochen bis zur Klassenfahrt wurde über dieses Thema nicht wieder gesprochen, aber Tom ging der Satz seines Vaters nicht mehr aus dem Kopf (er wurde den unerwünschten Hör-Brocken nicht los.)

organische Reaktion: Funktionssteigerung der arch. Hörzellen – flachwachsende Drüsen-Zellvermehrung resorptiver Qualität

Konfliktlösung: Drei Wochen später war es soweit und natürlich durfte Tom mit zur Abschlussfahrt. Als er mit seinen Freunden morgens im Bus nach London saß, fiel die ganze Last von ihm ab. Der Bus war losgefahren und Tom war dabei. Jetzt konnte sein Vater nicht mehr “nein” sagen.

Konfliktgelöste Phase: Bereits gegen Abend bekam Tom im linken Ohr Schmerzen, die sich in den nächsten zwei Tagen verschlimmerten und Fieber – entzündlich-eitriger Abbau der Drüsen-Zellvermehrung, vor Ort wurde Tom ärztlich behandelt mit Ohrentropfen und Antibiotika – Diagnose des Arztes: eitrige Mittelohrentzündung

Biologischer Sinn: Durch die Zellvermehrung soll ein besseres Loswerden/Abgeben des unerwünschten Hör-Brockens ermöglicht werden.

Erfahrungsberichte Tiere    

Meerschweinchen

1. Reviermarkierungskonflikt (Konflikt, das Revier/die Reviergrenzen nicht markieren zu können) – Plattenepithelschleimhaut der Harnwege

gelbe Gruppe-Verlauf nach äußerem Haut-Schema, HH Großhirnrinde (gekreuzt)

Kater, Alter: 3 Jahre, kastriert

Diagnose: Harnverhalt

Zeit vor dem Konflikt: Fam. Schneider wohnte ländlich, in einem alten Bauernhaus mit angrenzendem großen Garten. Die Familie hatte zwei Töchter, die neunjährige Eva und die vierjährige Lina. Vor drei Jahren adoptierte Fam. Schneider aus dem Tierheim den damals vier Monate alten rot-weißen Kater Minou.

Minou war natürlich der Liebling der Kinder, besonders der kleinen Lina. Er lebte im Haus und hatte jederzeit Zutritt zu “seinem” Garten. Minou war von seinem Wesen her eher sanftmütig und zurückhaltend und für einen Kater ,auch ausgewachsen, recht klein geraten.

In der Nachbarschaft gab es sonst keine weiteren Katzen.

Konfliktereignis: Im Nachbarhaus wohnte Fam. Reimann. Der einzige Sohn wohnte ca.200 km entfernt und musste beruflich für sechs Wochen ins Ausland. Sein Kater Felix wurde für diese Zeit bei seinen Eltern untergebracht.

Felix war sieben Jahre alt, groß, pechschwarz und sehr selbstbewusst. Da Felix immer Freigang gewohnt war, nutzte er natürlich auch den Garten der Fam. Reimann, welcher angrenzte an Fam. Schneiders Garten.

So kam es wie es kommen musste, schon in den ersten Tagen kam Felix rüber in den Nachbargarten und legte sich mit Minou an. Sie gingen furchtbar aufeinander los. Am Abend kam Minou völlig verunsichert und mit einigen Blessuren ins Haus geschlichen, da hatte er anscheinend den Kürzeren gezogen.

Konfliktphase: Ab diesem Tag war Minou vollkommen verändert. Er hielt sich öfter im Haus auf und ging weniger raus. Er wirkte auch drinnen sehr unruhig und fraß schlechter. Nach ca. einer Woche begann Minou recht häufig überall im Haus kleine Pfützchen zu hinterlassen, also zu markieren. Vorher hatte er nie ins Haus gemacht.

organisch: Zellminus Plattenepithelschleimhaut Harnwege

Konfliktlösung: Nach sechswöchigem Auslandsaufenthalt kam der Sohn der Familie Reimann zurück und holte seinen Kater Felix bei seinen Eltern wieder ab. Der Rivale war also weg und konnte nicht mehr auftauchen, das Revier “Garten der Fam. Schneider” wurde nicht mehr markiert von Felix – das muss Minou ein paar Tage nach dem Verschwinden von Felix auch bemerkt haben, denn er hielt sich im Garten wieder länger auf und wirkte entspannter.

Konfliktgelöste Phase: Eines Morgens wollte Minou nicht aus seinem Körbchen aufstehen, er sah erschöpft und krank aus und schien Schmerzen zu haben. Die Kinder brachten ihn mehrmals raus auf die Wiese, aber Minou blieb bewegungslos im Gras liegen. Die Nacht über blieb er im Körbchen, schien aber Schmerzen zu haben. Am nächsten Morgen ging es zum Tierarzt. Minou hatte hohes Fieber und wirkte sehr krank. Er wurde gründlich in der Klinik untersucht, im Ultraschallbild war deutlich zu sehen, dass der Harnabfluss im Harnleiter blockiert war – könnte lt. TA ein Tumor sein. Fam. Schneider wollte Minou aber in seinem schlechten Zustand nicht operieren lassen. Frau Schneider war selbst Krankenschwester und sie überredete den Arzt mit Engelszungen, es mit einem Katheter zu versuchen, bis es Minou wieder etwas besser ging. Der Tierarzt war sich sehr unsicher, ob der Kater ohne OP überleben würde, aber er legte den Katheter. Minou kam wieder mit nach hause, doch die Sorge war groß.

organisch: In der konfliktgelösten Phase erfolgt unter Schwellung, Schmerzen, Entzündung das Wiederauffüllen der Schleimhaut-Ulcera (Zellplus),eine starke Heilungsschwellung kann den Harnabfluss im Harnleiter blockieren, so dass es zum Harnverhalt kommt, daher war der Katheter für Minou wahrscheinlich lebensrettend.

Nach ca. einer Woche besserte sich sein Zustand zusehends, er fraß und trank wieder besser, der Katheter wurde nach zwei Wochen entfernt. Am Anfang setzte Minou dann noch öfter kleinere Mengen Urin ab bis alles wieder normal war, aber er wurde wieder ganz ohne OP gesund als die Heilungsphase abgeschlossen war.

Das ist jetzt 1,5 Jahre her, Kater Felix kam nie wieder zu Besuch und Minou hatte bis jetzt nie wieder Probleme mit einem Harnverhalt.

Biologischer Sinn: Durch den Zellabbau in der konfliktaktiven Phase wird das Lumen des Harnleiters vergrößert, damit mehr Harn durchfließen kann und so das Revier besser markiert werden kann.

Mädchen mit Katze

Besonders die kleine Lina ist überglücklich, dass sich ihr bester Freund wieder rundum pudelwohl fühlt.